Rund um den Schulalltag
Das Berichtsjahr war weiterhin stark von der Covid-19 Pandemie geprägt. Dank sorgfältiger Schutz- und Hygienemassnahmen (Hände waschen, Abstand halten, Oberflächenreinigung, Lüften, Masken) konnte der Unterricht das ganze Jahr stattfinden und die Schulen konnten geöffnet bleiben. Auf gemeinsame Veranstaltungen wurde weitestgehend verzichtet. Wie in allen öffentlichen Gebäuden galt in den Innenräumen der Schulen für Besucherinnen und Besucher das ganze Jahr, ab Dezember 2021 auch für Lehrpersonen die Maskentragpflicht. Nach den Herbstferien wurde das serielle Testen an den Thurgauer Schulen eingeführt. Für die wöchentlichen Testungen wurden die Testutensilien den Kindern mit einer Anleitung jeweils in der Vorwoche abgegeben. Die Kinder brachten den am Montagmorgen durchgeführten Test in die Schule mit. Nach der Auswertung der Tests im Labor wurden den Eltern die Resultate direkt auf elektronischem Weg oder vom Contact-Tracing mitgeteilt. Die Zahl der in Quarantäne gesetzten Schülerinnen und Schüler konnte so reduziert und Neuansteckungen konnten frühzeitig erkannt werden.
„Miteinander arbeiten, füreinander denken, voneinander lernen“ – dieser Leitsatz bildet die Basis der Frauenfelder Wertekultur. Das neue gemeinsame Grundlagenpapier der Primar- und Sekundarschulgemeinde Frauenfeld fasst die Werte für Zusammenarbeit, Gesprächskultur und Lernumfeld zusammen. Die Schulen Frauenfeld bieten ein ganzheitliches und umfassendes Unterrichts- und Betreuungssystem, mit dem sie die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen bilden, fördern und in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen. Es wird ein respektvoller und toleranter Umgang gepflegt, selbstständiges Denken und verantwortungsbewusstes Handeln werden gefördert. Allen an den Schulen Frauenfeld Beteiligten soll ein gewinnbringendes und wertschätzendes Umfeld geboten werden, das deren Freude an der Arbeit und am Lernen steigert.
Das neue Beurteilungskonzept der Schulen Frauenfeld stellt das Lernen, Fördern und Fordern ins Zentrum. Im kompetenzorientierten Unterricht wird der formativen Bewertung ein hoher Stellenwert beigemessen. Dies war auch Thema der Teamtage im Sommer, sowie der Klaustagung im Dezember 2021, die den Lehrpersonen Raum für Austausch über Ideen und Erfahrungen mit der Beurteilungspraxis boten. Das Kind steht im Zentrum der neuen Bewertungskultur, was manch traditionelle Beurteilungsform grundlegend verändert. Neue Beurteilungsmethoden, wie Beobachtungen des Lern-, Arbeits- und Sozialverhaltens der Schülerinnen und Schüler oder Standortgespräche mit Kind und Eltern, sollen Prüfungen, Arbeiten oder Vorträge ablösen. Durch gegenseitige Rückmeldungen, Selbstreflexion und -bewertung wird ein Lerndialog zwischen den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern geschaffen und deren Forschungsfreude und Autonomie gestärkt. Neu fliessen auch nicht benotete Leistungen in die Zeugnisse ein.
Die Schulbehörden Frauenfeld entschieden vor den Sommerferien die Einführung der Schulverwaltungssoftware Escola und der Cloud-Infrastruktur Microsoft 365, inkl. Microsoft Teams, ab Sommer 2022 in den Frauenfelder Schulen. Escola ist eine integrierte Gesamtsoftwarelösung, die Werkzeuge sowohl für Beurteilung als auch Organisation und Administration der Schulen bereitstellt. Darüber hinaus bietet die Software ergänzende Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen, Eltern und Schülerinnen und Schülern.
Im September startete der Kindergarten Übermut, der Kindern Raum bietet, die mit dem Rahmen eines grossen Regelkindergartens noch nicht zurechtkommen. Mit viel Kontakt zur Natur, einer sehr reduzierten Klassengrösse und gleichzeitig einer grösseren Anzahl an Lehrpersonen, einer Sozialpädagogin und einer intensivierten Zusammenarbeit mit den Eltern, wird den Kindern ein passendes Umfeld für ihre persönliche Entwicklung geboten.
Im Kindergarten ist eine leichte Zunahme von Kindern zu verzeichnen: 518 (514) Kinder besuchen in 26 (26) Abteilungen den Kindergarten, was einer durchschnittlichen Klassengrösse von 19.9 (19.7) entspricht.
1452 (1466) Schülerinnen und Schüler besuchen die Primarschule in 75 (74) Klassen, eingeteilt in 73 (72) Regelklassen, eine Fördergruppe und eine Integrationsklasse. Die durchschnittliche Klassengrösse in den Regelklassen liegt bei 19.89 (20.36) Schülerinnen und Schülern.
Eine ständige Herausforderung beim Bilden der Klassen sind die unterschiedlichen Wachstumszahlen in den Quartieren. Um optimale Lern- und Lehrverhältnisse zu erreichen, ist es unumgänglich, die Quartiergrenzen und Einzugsgebiete der Schulhäuser in bestimmten Gebieten zu verschieben. Es ist der Behörde bewusst, dass dies von den Betroffenen grosse Flexibilität und Verständnis für die gefällten Entscheide erfordert.
Die Primarschule Frauenfeld eröffnete im September 2021 eine neue Kindergartenklasse zur Ergänzung des bisherigen Angebots. Der «Kindergarten Übermut» stellt für Kinder eine Alternative dar, die im Regelkindergarten in einer grossen Klasse mit zwanzig und mehr Kindern überfordert sind, dadurch Verhaltensauffälligkeiten zeigen, welche auch die restliche Klasse in ihrer Entwicklung beeinträchtigen und die Lehrpersonen zu sehr absorbieren. Der Kindergarten Übermut bietet eine bislang im Kanton Thurgau einzigartige Variante, die Startbedingungen innerhalb der Regelschule den Möglichkeiten einzelner Kinder anzupassen.
Im «Kindergarten Übermut» werden in der Regel bis zu acht Kinder aufgenommen. Sie werden von drei Kindergärtnerinnen und einer Sozialpädagogin in Teilzeit betreut. Das Konzept sieht vor, dass ein grosser Teil des Unterrichts im Freien stattfindet. Die Eltern werden mit Eltern-Kind-Projekten und durch regelmässige Elterngespräche verstärkt miteinbezogen. Die Aufenthaltsdauer liegt zwischen sechs und zwölf Monaten. Ziel des Kindergartens Übermut ist es, mit der Anpassung der Rahmenbedingungen, wie Umgebung, Klassengrösse, intensiverer Betreuung, stärkerem Elterneinbezug sowie einer stabilen Begleitung, ein förderliches Umfeld für die persönliche Entwicklung der Kinder zu schaffen.
Die Schulbehörde und die vorbereitende Arbeitsgruppe sind überzeugt, mit dieser Form von frühem und angepasstem Reagieren auf Überforderungsanzeichen einzelner Kinder eine gute Ausgangslage für die schulische Laufbahn zu schaffen und damit die Entwicklung der im «Kindergarten Übermut» beschulten Kinder optimal zu fördern. Gleichzeitig können für die in der Regelklasse lernenden Kinder mehr Ressourcen eingesetzt werden.
Innerhalb weniger Monate wurden sieben Kinder für den Kindergarten Übermut angemeldet und seither beschult. Das Mitarbeiterinnenteam hatte sich bereits vor den Sommerferien konsolidiert und erledigte in der Folge bis zur Eröffnung am 1. September 2021 eine beträchtliche Menge an Vorbereitungsarbeiten. Die ersten Monate des Unterrichts in dieser speziellen Form waren pädagogisch anspruchsvoll. Zudem war die Anfangsphase des Projekts aufgrund der zunächst fehlenden Infrastruktur im Wald ausserordentlich herausfordernd. Allen Hindernissen zum Trotz kann das Konzept vom Grundsatz her weiterverfolgt werden. Es hat sich gezeigt, dass der Bedarf nach einer alternativen Form von Kindergarten für einige Schüler gegeben ist. Auch wenn nun erste Entwicklungen bei Kindern zu erkennen sind, wäre es momentan noch verfrüht, Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen konkreter zu beschreiben.
Das Team Logopädie Primarschulgemeinde Frauenfeld (PSGF) umfasst ein Gesamtpensum von insgesamt 400 Stellenprozenten: Kurzdorf/Ergaten 85%, Oberwiesen 75%, Spanner/Huben 70%, Schollenholz/Erzenholz 75%, Langdorf/Herten 95%. Im Vorkindergartenbereich arbeitet zusätzlich eine Logopädin mit einem Pensum von 80%.
Die Logopädinnen sind zuständig für die Erfassung und Therapie von Sprachentwicklungsstörungen der Kindergarten- und Schulkinder. Die Prävention und Beratung der Bezugspersonen gehören ebenfalls zum Berufsauftrag. Am Stichtag 15. September 2021 befanden sich insgesamt 102 Kinder (Vorjahr 103) in Logopädietherapie: im Kindergarten 37 (Vorjahr 42), in der Unterstufe 49 (Vorjahr 43), in der Mittelstufe 16 (Vorjahr 18). Die Anzahl Verfügungen auf Antrag des Kantonalen Dienstes SPL betrug im Berichtsjahr 37 (Vorjahr 37), jene der Vorkindergartenkinder in Therapie 12 (Vorjahr 13). Auf der Warteliste befanden sich 72 Kinder bis Mittelstufe (Vorjahr 64); hingegen befand sich kein Kind auf der Warteliste Vorkindergarten (Vorjahr 0).
Die logopädische Erfassung, die im Herbst 2021 in den Kindergärten durchgeführt wurde, unterstützt die Kindergärtnerinnen beim Entscheid, ob, in welcher Form und durch wen ein Kind sprachlich gefördert werden sollte. Sie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Kindergärtnerinnen, SHP und DaZ-Lehrpersonen. Das erste Kindergartenjahr besuchten 240 Kinder, das zweite Kindergartenjahr 256 Kinder. Von diesen wurden insgesamt 94 Kinder im ersten und 83 Kinder im zweiten Kindergartenjahr von den Kindergärtnerinnen angemeldet und somit sprachlich erfasst. Diese 177 angemeldeten Kinder entsprachen rund 36% aller Kinder der erfassten Kindergärten. Von den 177 erfassten Kindern wurden 154 Kinder als sprachlich auffällig und 23 als sprachlich nicht auffällig eingestuft. Zum Zeitpunkt der Erfassung befanden sich bereits 37 Kindergartenkinder in logopädischer Behandlung. Somit zeigen 191 von insgesamt 496 Kindern im Kindergartenalter kleinere und grössere sprachliche Auffälligkeiten. Die Anzahl der erfassten Kinder mit grösseren sprachlichen Auffälligkeiten, bei denen nach der logopädischen Erfassung eine logopädische Therapie empfohlen wurde, belief sich auf 26 Kinder im ersten Kindergartenjahr und 25 Kinder im zweiten Kindergartenjahr. Diese 51 Kinder entsprachen rund 10% aller Kindergartenkinder. Bei den übrigen Kindern wurde wegen kleinerer sprachlicher Auffälligkeiten oder mangelnder Deutschkenntnisse (Anmeldung bzw. Weiterführung DaZ-Unterricht) vorerst eine Beratung und/oder eine Nachkontrolle empfohlen. Bei insgesamt 27 Kindern wurden weitere Untersuchungen (z.B. eine Abklärung beim HNO-Arzt) empfohlen. Die Ergebnisse wurden mit den Lehrpersonen und bei Bedarf mit den Eltern besprochen.
Im März befasste sich das Team Logopädie mit dem Thema «Systemische Gesprächsführung Teil II». Die Weiterbildung fand erneut mit Beat Widmer (Schulsozialarbeiter PSGF) statt. Es. wurden Themen aus dem ersten Teil vertieft und anhand von Fallbeispielen mit der Praxis verknüpft. An zwei weiteren internen Weiterbildungstagen setzte sich das Team mit den Themen «Diagnostik und Therapie bei Lesestörungen» auseinander.
Die Psychomotoriktherapie (PMT) ist ein pädagogisch-therapeutisches Förderangebot. Es richtet sich an Kinder mit Auffälligkeiten in der motorischen Entwicklung sowie im sozio-emotionalen Bereich. Je nach Entwicklungsstand und Problemstellung besuchen die Kinder die Therapiestunden einmal wöchentlich einzeln, in Kleingruppen oder in einem der Gruppenangebote.
Insgesamt standen dem PMT Team 130 Stellenprozente zur Verfügung. Zusätzlich wurden Kinder mit einem integrativen Sonderschulstatus in der Psychomotorik begleitet. Dazu wurden die Therapieräume in der SA Langdorf und in der SA Oberwiesen genutzt. Der Raum in der SA Oberwiesen wird mit der PMT vom Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) geteilt. Dies war unter anderem ein Grund, weshalb das präventive Gruppenangebot «Motorik» neu in Zusammenarbeit mit dem HPZ durchgeführt wurde. Die Kindergruppe setzte sich neu aus Kindern der PSGF sowie des HPZ mit ähnlichen Entwicklungszielen zusammen. Die begleitenden Therapeutinnen erlebten diese neue Zusammenarbeit als gewinnbringend.
Das zweite Gruppenangebot «Psychodrama» war ebenfalls gut ausgelastet und entwickelte sich positiv.
Im November 2021 sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Schulgemeinde Herdern «Ja» zur Neuschaffung einer eigenen Psychomotorik-Therapiestelle. Weitere Schulgemeinden konnten zum Angebot motiviert werden. Die Kinder aus den Schulgemeinden Uesslingen-Buch, Warth-Weiningen, Felben-Wellhausen, Hüttlingen, Pfyn und Homburg besuchen daher ab Januar 2022 neu die Psychomotoriktherapie in Herdern. Aufgrund der grossen Nachfrage nach Psychomotorik ist dies eine sehr erfreuliche Entwicklung, welche die PMT in Frauenfeld entlastet.
Die Schulische Sozialarbeit (SSA) auf der Primarstufe wird in einem 100% Pensum für alle Schulanlagen angeboten.
Ein wichtiger Aspekt war im letzten Jahr für die meisten Familien mit Primarschulkindern, dass die Schulen mit Präsenzunterricht offen blieben. Kontaktbeschränkungen, ob nun aufgrund von auferlegten Massnahmen oder aus Vorsicht, waren nicht ohne Folgen für die soziale Entwicklung von Kindern. Entwicklung kann eben nicht im luftleeren Raum stattfinden, sondern nur in Bezug zur Umwelt, zu andern Menschen und in Kommunikation mit ihnen. Und nicht zuletzt war es für Kinder schwierig, sich am Bezugssystem der Welt der Erwachsenen zu orientieren, das seinerseits ein beträchtliches Mass an Vorhersehbarkeit, Handlungsspielraum und Orientierung eingebüsst hat. Diffuse Ängste, wiederkehrende Quarantänen und Isolationen von Kindern wirkten auf Verhalten und Erleben der Kinder auch innerhalb des Schulsettings.
Einschränkungen im Schul- und Freizeitbereich hatten sehr oft zur Folge, dass mehr Zeit an Bildschirmen mit Gamen bzw. der Nutzung des Internets zu Unterhaltungszwecken verbracht wurde. Die echte Welt draussen wurde eingeschränkt, während gleichzeitig die virtuelle Welt mehr Raum und Zeit einnahm und damit einflussreicher auf das Erleben der Kinder wurde. Das hatte reale, negative Konsequenzen für den Schulerfolg von zahlreichen Kindern, aber auch generell für die Entwicklung zentraler sozialer Fertigkeiten und von Mitgefühl. Dies alles widerspiegelte sich zum Teil auch in der Häufigkeit und Heftigkeit von Konflikten unter den Kindern.
Die Gemeinschaft und das Zusammenleben als Grundlage für Lernen und Entwicklung in der Kindheit ist wertvoll, aber war 2021 keine Selbstverständlichkeit. Es brauchte im Berichtsjahr, aber auch in Zukunft Anstrengungen aller Beteiligten der Schule, der Schulsozialarbeit sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, um diese zu erhalten.
Die SSA wurde 2021 in 65 Schülersituationen involviert. Sechzehn Kontakte mit ganzen Klassen fanden statt. In drei Referaten an Lehrerteamtagen und internen Weiterbildungen konnte die SSA einen Beitrag einbringen und zur Diskussion stellen. Elternabende fanden wegen Coronamassnahmen nicht in Form von grösseren Veranstaltungen und darum ohne Beiträge der SSA statt. Im Berichtsjahr wurde das Projekt «Kindergarten Übermut» realisiert. Die Arbeitsgruppe beendete ihre Aufgabe und das motivierte Team begann im August 2021 mit dieser neuen Form des Unterrichts.
Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren aus den verschiedensten Ländern ohne Deutschkenntnisse besuchen die Integrationsklasse der Primarschule Frauenfeld, welche in der Schulanlage Kurzdorf angesiedelt ist. Ziel ist es, den Kindern möglichst rasch so viele Deutschkenntnisse zu vermitteln, dass sie in den Regelklassen der Quartierschulen dem Unterricht folgen können. In der Regel erfolgt eine Teilintegration in den Regelklassen nach ca. sechs Monaten und der definitive Übertritt nach ca. zwölf Monaten.
Nebst den täglichen Deutschlektionen wurden auch Mathematik-Themen bearbeitet.
Fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler besuchten im Rahmen der Teilintegration einzelne Fächer wie Sport, Französisch, Englisch, Musik, Werken, Textiles Werken und Bildnerisches Gestalten in einer Regelklasse.
Ins Schuljahr 2021/2022 startete die Integrationsklasse mit elf Schülerinnen und Schülern. Davon hatten acht Kinder bereits erste Grundkenntnisse in Deutsch, da sie im letzten Schuljahr schon die Integrationsklasse besucht oder in ihrem Heimatland erste Deutschkenntnisse erworben hatten. Vier Kinder waren Anfänger/-innen ohne jegliche Deutschkenntnisse. Neben fünf weiteren Eintritten im Verlauf des Schuljahres traten vier Kinder aus der Integrationsklasse in die Regelklassen ein.
Schülerzahlen per 31.12.2021: 12 Kinder
Anzahl Jugendliche | Nationalität | Grund für die Einreise |
---|---|---|
3 | Italien | Zuzug |
1 | Rumänien | Familiennachzug |
3 | Afghanistan | Flüchtlingsfamilie |
1 | Welschland, Kt. Fribourg | Zuzug |
1 | Mazedonien | Zuzug |
1 | Portugal | Zuzug |
1 | Dom. Republik | Familiennachzug |
1 | Peru | Zuzug |
Die drei Schulzahnpraxen durften im Jahr 2021 insgesamt 2528 Schülerinnen und Schüler untersuchen.
Trotz Quarantäne und Isolation konnten alle Reihenuntersuchungen durchgeführt werden. Zwar wurden einige Untersuche deshalb etwas verspätet durchgeführt, aber immerhin konnten bei allen Klassen im korrekten Schuljahr die Untersuche bis zu den Sommerferien stattfinden.
Die Schulzahnpraxen freuen sich, dass im Jahr 2021 die Anzahl Untersuchungen gegenüber dem Vorjahr um ca. 2% zugenommen haben.
Bei rund 16,5% aller Kinder, resp. 418 Kindern wurden eine oder mehrere kariöse Stellen diagnostiziert. Die Mundgesundheit verbesserte sich somit auf den ersten Blick im Vergleich zum Vorjahr. Leider ist es aber immer noch so, dass es einzelne Schüler gibt, deren Mundgesundheit sehr schlecht ist und bei denen ein hoher Behandlungsbedarf besteht. In diesem Sinne ist die breite Prävention mit den Schulzahnpflegehelferinnen (Zahnfeen) sehr wichtig und auch in Zukunft unbedingt nötig.
Die Aufteilung der Schulhäuser auf die verschiedenen Schulzahnarztpraxen hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Praxis Fegble und Hofmann ist zuständig für die Oberstufe Auen sowie die Primarschulen und Kindergärten Erzenholz, Oberwiesen und Kurzdorf. Die Praxis an der Murg ist zuständig für die Oberstufe Ost. Die Praxis Ettlin betreut die Jugendlichen und Kinder der Oberstufe Reutenen, des HPZ und der Primarschulen und Kindergärten Schollenholz, Ergaten, Spanner, Huben, Herten und Langdorf.